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Die Ritter san los
Das Jubiläum des Dorfpfarrers steht an! Ihm zu Ehren will die Dorfgemeinde das Stück "Die Ritter san los" einstudieren und aufführen, weil doch der Herr Pfarrer das Schauspiel soo gerne hat. Der Dorfwirt Andreas Bichlhofer nimmt die Sache couragiert in die Hand, und fest hat er schon die weibliche Hauptrolle seiner Schankkellnerin Resi Daxlmoser versprochen. Resi hat schon immer ein heimliches Auge auf den Wirtssohn Florian. Der aber ist offiziell mit Afra, der Bürgermeisterstochter, verlobt, die nun ihrerseits Anspruch auf die weibliche Hauptrolle im "Ritterspiel" erhebt. Und schon ist das größte Schlammassel perfekt! Die Bäuerin Babett Daxlmoser, die Mutter der Schankkellnerin, und die Frau Bürgermeister geraten bei der Beratung darüber, wer nun besser geeignet sei, in heftige Rage und Eifersüchteleien. Beni Hupfbauer, ein häufiger Gast in der Wirtsstube vom Bichlmoser, der auch gerne als Nachtwächter mitspielen würde, amüsiert sich köstlich über den Kleinkrieg der beiden Frauen. Als sich bei den ersten Proben zeigt, dass die Rollen gar nicht so leicht sind und das Einüben der mittelalterlichen Texte gar manchem ziemliche Mühe bereitet, taucht zu allem überfluß auch noch der Theaterstudent Wunibald Kneiferl auf, der alsbald ein Techtelmechtel mit der Bürgermeiserstochter Afra anfängt. Da man mit einem Theaterwissenschaftsstudenten ja quasi einen Profi im Haus hat, übergibt Bichlmoser die Regie an Wunibald. Dadurch wird aber nichts besser - im Gegenteil: als dann in der eh schon chaotischen Generalprobe auch noch unerwartet ein Bühnenarbeiter und Kulissenschieber seiner Arbeit nachgehen will und die Probe ständig stört, steht die Aufführung zum Pfarrer-Jubiläum auf der Kippe. Ein plötzlicher Stromausfall und manche Wirrungen und Irrungen auf der stockdunklen Bühne schaffen so manche Klarheit in zwischenmenschlichen Beziehungen. Es kommt wie es kommen muß: das Ritterspiel wird nicht aufgeführt! Doch der Herr Pfarrer ist gar nicht traurig, steht ja alsbald eine Doppelhochzeit ins Haus.

Mitwirkende: